Klassische Dacheindeckung auf dem Steildach

Ein Steildach weist eine Dachneigung von mindestens 20 Grad auf, während ein Flachdach eine Neigung von bis zu 10 Grad hat. Dächer mit Neigungen dazwischen werden als flach geneigte Dächer bezeichnet.

Weltweit ist das Steildach die am häufigsten anzutreffende Dachform und vermutlich auch die älteste. Bereits vor 12.000 Jahren haben Menschen Steildächer errichtet, die damals mit Blättern oder Reetrohr abgedichtet wurden. Das Satteldach oder Zeltdach ist die verbreitetste Form des Steildachs, aber es gibt auch andere wie das Pultdach, Mansarddach oder Walmdach, um nur einige zu nennen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zu verschiedenen Dachformen.

Fachwerkhäuser, Kirchen und andere historische Gebäude werden bevorzugt mit Schiefer von der Mosel eingedeckt. Eine schöne alte Handwerkstradition und sehr langlebige Dächer.

Neuabdichtung einer Garage mit Bitumenschweissbahn

Möglichkeiten der Abdichtung auf einem Steildach

Welche Abdichtungstechnik auf einem Steildach zu Anwendung kommt, hat mit örtlichen Bauvorschriften, persönlichem Geschmack, traditionellen Dacheindeckungen oder dem Geldbeutel zu tun. Oftmals eine Mischung aus allem.

• Dachziegel
• Betondachsteine
• Schiefer
• Holz-Dachschindeln
• Pappschindeln
• Stahltrapezblech
• Rohr/Reet

In der grundlegendsten Ausführung wird eine Dampfsperre über oder unter den Dachsparren angebracht. Zwischen den Sparren befindet sich eine Wärmedämmung, entweder auf den Sparren selbst oder dazwischen, abhängig vom Baujahr. Abschließend erfolgt die Dachabdichtung mittels Dachziegeln oder anderen geeigneten Dachbaustoffen.

Auch ein Steildach unterliegt einer begrenzten Lebensdauer, und wenn eine Sanierung erforderlich ist, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir entfernen die alten Abdichtungen fachgerecht und entsorgen sie ordnungsgemäß. Anschließend kümmern wir uns um den Wiederaufbau der Dachdeckung.

Saniertes Steildach mit einer Eindeckung aus engobierten Dachziegeln